Märker Zementwerk
Harburg/Schwaben, Oskar-Märker-Strasse
Die Gründung des Märker-Zementwerks geht auf das Jahr 1889 zurück. Seit 1958 Jahre arbeitet Ackermann und Partner an der Planung und architektonischen Gestaltung der Werksanlage. Sie liegt eingebettet in die hügelige Landschaft des Ries, in Sichtweite des Städtchens Harburg an der Wörnitz. Im südlichen Bereich der Anlage befinden sich ein mit einer Zeltkonstruktion geschütztes Rundmischbett (errichtet 2000) und ein Längsmischbett (errichtet 1967/68), dessen charakteristische Form aus einer Optimierung der Mischtechnik entwickelt ist. Etwa in der Mitte des Werks liegt eine Gruppe von unterschiedlich dimensionierten Betonsilos. Es handelt sich um eine Homogenisierungsanlage (errichtet 1963/64). Aus der Fülle der Einzelprojekte seien noch die Ringschachtöfen erwähnt, die in den 1970er Jahren aufgrund einer günstigen Konjunktur für Kalkprodukte auf dem Werksgelände errichtet wurden. Eine Gruppe von zunächst vier (1969/70), dann sechs Silobauten (1984) aus Beton zur Lagerung von Zementklinkern markiert den nordöstlichen Abschluss der Werksanlage.